Feedback geben – so machst du’s richtig

Feedback geben - so machst du's richtig

In meiner Hochphase als Lektorin gab es für mich nichts Schöneres auf der Welt als mit bunten Stiften in fremden Texten herumzustreichen und selbstbewusst kritische Anmerkungen an den Rand zu setzen. (Okay, ich geb zu, ich liebe das immer noch!)

Ganz anders sah es aber aus, wenn ich im echten Leben Menschen von Angesicht zu Angesicht Feedback geben sollte. The horror! Loben ging grad noch so, aber um Gottes willen kein negatives Feedback geben! Bloß niemanden verletzen. Bloß nicht anecken. Bloß keinen Konflikt auslösen.

Heute, als ausgebildete Kommunikationstrainerin, weiß ich, dass meine Ängste begründet waren. – Hä, bitte was?! Ja, sie waren vollkommen berechtigt, denn so, wie ich damals Feedback formuliert hätte, wäre es mehr als wahrscheinlich gewesen, dass sich die andere Person auf den Schlips getreten und gekränkt gefühlt hätte. 

Ein Beispiel?

„Du bist immer so empfindlich und schnell gekränkt. Das ist total anstrengend!“

Na, wie viele Alarmglocken sind bei dir losgegangen? Bei mir mindestens vier, und zwar bei „Du bist“, „immer“, „so empfindlich und schnell gekränkt“ und „das ist total anstrengend“. Dauerklingeln also, ein echter Kommunikationstinnitus. 😉

Genau nach demselben Muster habe ich früher übrigens auch gelobt:

„Wow, du bist immer so sorgfältig und gründlich, echt beeindruckend!“

Geht zwar meistens durch, weil wir so süchtig nach Lob sind, ist aber keinen Deut besser als das kritische Pendant.

Wenn deine grauen Zellen jetzt auf Hochtouren rattern und du dich fragst: „Wieso, was gibt’s denn daran auszusetzen?“, dann ist das genau der richtige Artikel für dich!

Seien wir ehrlich: Die meisten Menschen loben und kritisieren auf genau diese Weise. Und stolpern damit nicht nur fröhlich von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, sondern landen manchmal auch direkt in einer Tretmine (I’m looking at you, Canis lupus familiaris!).

Wenn du weder Lust auf Schweigen im Walde noch auf dreckiges Schuhwerk oder zertrampelte Beziehungen hast, dann lies weiter! Denn wir schauen uns jetzt an, wie du richtig Feedback gibst, und zwar so, dass es die andere Person hören und vielleicht sogar annehmen kann. Sauber!

(Falls du selbst negatives Feedback bekommen hast und wissen willst, wie du souverän darauf reagieren kannst, helfen dir Teil 1 und Teil 2 meiner Reihe „Keine Angst vor Kritik“ weiter. Und falls dich interessiert, wie du als Führungskraft vor dem Feedback erstmal klare Anweisungen gibst, bist du hier richtig.)

1. Wann solltest du Feedback geben - und wann eher nicht?

Wenn wir anderen Menschen Feedback geben, dann melden wir ihnen zurück, wie wir eine Handlung, eine Äußerung oder ein Verhalten empfunden haben. Feedback ist also eine höchst subjektive Angelegenheit. Nur weil du etwas als positiv oder negativ empfindest, muss es noch lange keine objektive Wahrheit sein (eine Frechheit, ich weiß). Wir alle nehmen die Welt auf unterschiedliche Weise wahr und bewerten dieselben Ereignisse manchmal grundverschieden. 

Lohnt es sich dann überhaupt, etwas zu sagen?

Wenn du’s konstruktiv machst, unbedingt! Mit deinem Feedback machst du der anderen Person ein Angebot zur Selbstüberprüfung und gibst ihr Informationen, die sie vorher eventuell noch nicht hatte. Feedback kann uns dabei helfen, besser einzuschätzen, wie unser Verhalten auf andere wirkt und was es bei anderen auslöst. Es kann uns blinde Flecken zeigen, Missverständnisse klären und zu unserer persönlichen & beruflichen Entwicklung beitragen. Prädikat: wertvoll.

Was Feedback übrigens nicht ist: Eine Zauberformel oder ein Befehl zur Verhaltensänderung. Ob und inwieweit die andere Person ihr Verhalten ändert, bleibt immer ihr selbst überlassen.

(Wie du selbst damit umgehen kannst, wenn du kritisiert wirst, erfährst du hier: Teil 1 zum souveränen Umgang mit negativer Kritik und hier geht’s zu Teil 2).

Bevor du Feedback gibst, prüfe auch ehrlich dein Motiv! Du solltest immer einen konstruktiven Ansatz verfolgen, z.B. weil du der anderen Person helfen willst, ihre Arbeit, ihr Verhalten oder auch ihre Situation zu verbessern. Oder weil du rückmelden willst, wie ein bestimmtes Verhalten bei dir angekommen ist und was die Zusammenarbeit / das Zusammenleben mit dir erleichtern würde, z.B. indem du aufzeigst, wo deine Grenzen sind.

Keine gute Motivation für Feedback ist es, mal so richtig Dampf abzulassen, sich an jemandem zu rächen oder die andere Person runterzumachen, um sich überlegen zu fühlen. Ebenfalls ein No-Go: Die andere Person unbedingt dazu bringen wollen, das zu tun, was du für richtig hältst (noch so eine Frechheit!).

Eine gute Daumenregel, ob du Feedback geben solltest oder eher nicht, bietet das buddhistische Konzept der „rechten Rede“ . Wenn dein Feedback die folgenden vier Kriterien erfüllt, dann raus damit. Wenn nicht, dann behalt es lieber für dich:

  • Ist es wahr?
  • Ist es nützlich?
  • Kommt es aus einer wohlwollenden Gesinnung?
  • Kommt es zum richtigen Zeitpunkt?

Du fühlst dich schon ganz erleuchtet? Na, dann los!

2. Die richtigen Worte finden

Wenn du dein Feedback konstruktiv meinst, dann solltest du es auch konstruktiv rüberbringen können. Neben deiner Körpersprache & deinem Tonfall sind dafür vor allem deine Formulierung & deine Wortwahl wichtig.

Fangen wir mit dem Klassiker an:

  • Konzentrier dich nicht darauf, was die andere Person („falsch“) gemacht hat, sondern, bleib bei dir und deinen Gefühlen & Bedürfnissen. Sende also mehr „Ich-Botschaften“ als „Du-Botschaften“:

„Du hast XY gemacht.“ / „Du bist so XY.“ 
versus
„Ich mag es nicht, wenn …“ / „Mir ist wichtig, dass …“

Das hilft dir dabei, auf Vorwürfe zu verzichten und tatsächlich Feedback zu geben, statt eine Moralpredigt zu halten (schade eigentlich, das Pathos und die völlig ironiefreie Ernsthaftigkeit von Moralpredigten haben was!).

  • Vermeide Verallgemeinerungen wie „immer“ oder „nie“. Das sind rote Tücher, auf die dein Gegenüber losgehen wird wie ein Kampfstier. Bezieh dich stattdessen auf eine konkrete Situation und nenn ein Beispiel.
  • Versuch, in deiner Wortwahl so sachlich wie möglich zu bleiben und nicht zu bewerten.

„Wie kann man nur so begriffsstutzig sein?!“
versus
„Ich habe den Eindruck, dass dir nicht ganz klar ist, was ich meine.“

  • Kritisiere oder lobe immer nur ein bestimmtes Verhalten, nicht die gesamte Person. Und sei dabei so spezifisch wie möglich. Was genau fandest du gut oder nicht so gut?

„Du bist so klug!“
versus
„Wie geschickt du den günstigeren Tarif ausgehandelt hast, hat mich sehr beeindruckt.“

  • Formuliere dein Feedback nicht, als wären es absolute objektive Fakten. Dein Feedback bleibt immer deine subjektive Einschätzung, auch wenn du noch so sehr glaubst, im Recht zu sein.

„Das war grandios / grottenschlecht.“
versus
„Auf mich wirkte das …“ / „Ich fand das …“

  • Sehr hilfreich ist es auch, wenn du dich weniger auf Fehler und mehr auf mögliche Lösungen konzentrierst:

„Was für ein unstrukturierter Text!“
versus
„Ich würde noch folgenden Punkt ergänzen / diesen Absatz kürzen …“

Righty right, dann schauen wir uns doch noch mal meinen wunderschönen Satz aus der Einleitung an:

„Du bist immer so empfindlich und schnell gekränkt. Das ist total anstrengend!“

Dr. Communicorn, die Diagnose bitte!

  1. Ich kritisiere die gesamte Person, keine konkrete Handlung („du bist XY“) 
  2. Ich verallgemeinere, statt mich auf eine bestimmte Situation zu beziehen („immer“)
  3. Ich beschreibe nicht, sondern bewerte („so empfindlich“ & „schnell gekränkt“)
  4. Mein subjektives Empfinden wird als objektive Wahrheit dargestellt („das ist total anstrengend“).

Kein Wunder, wenn jemand, der so angesprochen wird, mit Abwehr reagiert, seinerseits angreift oder sich beleidigt zurückzieht. 

Zum Glück bist du jetzt schon weiter als ich damals: Du verfolgst ein konstruktives Ziel und hast die richtigen Worte parat. Im dritten Schritt schauen wir uns jetzt an, wie du in den Dialog gehst und tatsächlich ein gutes Feedbackgespräch führst.

Du traust dich oft nicht, für dich einzustehen, und fühlst dich nicht ernst genommen? Schnapp dir deinen gratis Trainingsplan für mehr Durchsetzungsvermögen im Job & leg den nächsten Gang ein!

3. Ablauf eines konstruktiven Feedbackgesprächs

Ein wichtiger Tipp vorab:

Sprich immer nur einen Punkt an, nicht mehrere zusammen. Sammel also nicht das ganze Jahr über alles, was du gut oder schlecht fandest, und serviere es dann in einem 3-Stunden-Monolog. Das kann kein Mensch verdauen. Vor allem, wenn Positives und Negatives zusammen aufgetischt werden (das berüchtigte Feedback-Sandwich – best served never!). Fass dich stattdessen kurz und reagiere lieber direkt, wenn es einen Anlass gibt. 

3.1 Hol dir die Erlaubnis, Feedback geben zu dürfen

Klingt krass, oder? Ist aber tatsächlich unheimlich wichtig: Wenn du jemanden zwischen Tür und Angel einfach so mit deinem Feedback „überfällst“, ist die Chance hoch, dass die andere Person dafür nicht empfänglich ist. Wenn Menschen nicht um Feedback gebeten haben, hören sie gar nicht erst zu oder gehen direkt in den Widerstand. 

Schade um die Zeit & Mühe! Deswegen: Gib Feedback – auch positives – nicht ungefragt! Hol dir bei der anderen Person das Einverständnis, 1) ihr Feedback zu geben und 2) es jetzt oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt zu tun.

Das kann z.B. so klingen:

„Lena, ich würd dir gern zu unserem Call gestern eine Rückmeldung geben. Passt es dir gerade?“

„Ich habe bemerkt, dass wir mit dem Projekt XY in Verzug sind. Ich habe ein paar Ideen, was wir tun könnten. Wären Sie daran interessiert, darüber zu sprechen? Wann würde es Ihnen am besten passen?“

3.2 Finde einen positiven Gesprächseinstieg

Versuch, einen positiven Einstieg ins Feedbackgespräch zu finden, z.B. indem du dich bedankst und eure gute Beziehung zueinander betonst bzw. den Wunsch, ein gutes Verhältnis zur anderen Person aufzubauen.

„Vielen Dank, dass du dir Zeit für mich nimmst. Ich schätze es sehr, dass wir ein gutes Verhältnis haben und offen miteinander reden können.“

3.3 Teile mit, was du beobachtet hast

Komm danach direkt zur Sache: Sag deinem Gegenüber so objektiv wie möglich, welches Verhalten in welcher konkreten Situation du beobachtet hast. Und zwar wirklich gesehen oder gehört, nicht interpretiert oder bewertet. 😉

„Ich habe bemerkt, dass du den Abschlussbericht vier Tage zu spät abgegeben hast. Ich habe im Vorfeld keine Rückmeldung bekommen, dass es Probleme gibt oder mögliche Verzögerungen.“

3.4 Welche Folgen hat das Verhalten?

Mach deutlich, wie das kritisierte Verhalten bei dir ankommt und welche Folgen das für dich (und ggf. auch andere) hat. Je nach Situation kannst du auch einen Wunsch für die Zukunft äußern.

„Das hat mich überrascht und geärgert, weil ich dadurch weniger Zeit für die Vorbereitung der Abschlusspräsentation hatte. Dieser zusätzliche Stress hat mich ganz schön Schlaf und Nerven gekostet. Das möchte ich in Zukunft gerne vermeiden.“

3.5 Geh aktiv in den Dialog

Jetzt ist der Moment gekommen, das Feedbackgespräch in einen echten Dialog & Austausch zu verwandeln. Frag dein Gegenüber ganz bewusst nach seiner Einschätzung bzw. seiner Sicht der Dinge:

„Wie ist es dazu gekommen?“

„Wie siehst du das?“ / „Wie stehst du dazu?“

Hör gut zu und versuch, wirklich zu verstehen, wie sich die Situation für die andere Person darstellt und was dazu geführt hat, dass sie sich so verhalten hat.

3.6 Einigt euch auf eine gemeinsame Lösung

Im nächsten Schritt geht es darum, gemeinsam eine gute Lösung für die Zukunft zu finden.

Du kannst entweder eine offene Frage stellen:

„Wie hätte es besser laufen können?“

„Wie siehst du es jetzt im Nachhinein?“

„Wie kriegen wir das gemeinsam hin?“

Oder du machst selbst einen konkreten und realistischen Lösungsvorschlag und holst dir dazu die Meinung deines Gegenübers ein: 

„Ich möchte, dass du mir frühzeitig Bescheid gibst, wenn du einen Termin nicht einhalten kannst, damit wir zusammen überlegen, was wir tun können. Ist das für dich machbar?“

Mach die gefundene Lösung dann verbindlich, indem du fragst:

„Bist du damit einverstanden?“

„Wollen wir so verbleiben?“

3.7 So beendest du das Gespräch wertschätzend

Bedank dich am Ende noch einmal für die gefundene Lösung, das gute Gespräch oder zumindest die Gesprächsbereitschaft und die Zeit, die dein Gegenüber investiert hat. 

„Danke, dass wir dieses Gespräch geführt und zusammen eine gute Lösung gefunden haben. Ich weiß das sehr zu schätzen.“

Easy peasy lemon squeezy, oder? 😉

Solltest du es übrigens mit einem besonders schwierigen Gesprächspartner zu tun haben, dann nutz einen der Kommunikations-Hacks, die ich dir hier im letzten Abschnitt „Gesprächshürden meistern“ zusammengestellt habe.

4. Feedback geben üben

Jippie jay oh, du weißt jetzt, wie du anderen Menschen konstruktives Feedback gibst, das ankommt! Applaus und Konfetti!!! 

Schritt 1: Wissen -> Check! 

Schritt 2: Üben & Anwenden -> öhm, what?!

Ja, da war noch was. 😉 Um wirklich gutes, konstruktives Feedback geben zu können, reicht es nicht, dass du prinzipiell weißt, wie man es machen sollte – du musst es tatsächlich anwenden & üben, immer und immer wieder.

Denn gute Kommunikation lernt man nur, indem man kommuniziert. (Jepp, der is von mir, bin sehr stolz drauf!)

Und wie kannst du üben, gutes Feedback zu geben? Hier findest du die Beschreibung meiner 6-schrittigen Erfolgstreppe. Die Kurzfassung lautet:

1. Übe allein zu Hause vorm Spiegel. Sag deinem Spiegelbild laut ins Gesicht, was du sagen willst, und beobachte dich dabei (Mimik, Gestik, Tonfall, Wortwahl). Noch effizienter ist es, wenn du dich auf Video aufnimmst und die Aufzeichnung dann genau analysierst. Wenn du magst, zeig das Video einer Person deines Vertrauens und lass sie ein paar Worte dazu sagen.

2. Schnapp dir eine Person deines Vertrauens und trag ihr dein Feedback genau so vor, wie du es sagen würdest. Frag sie anschließend, wie du auf sie gewirkt hast, was du vielleicht noch verbessern kannst und ob sie das Feedback hätte annehmen können. 

3. Lass dich professionell von mir unterstützen: vertraulich und ganz bequem von deinem heimischen Sofa aus. Im individuellen 1:1 Online-Training gebe ich dir professionelles Feedback und übe mit dir den Gesprächsablauf – in mehreren Schwierigkeitsstufen und so lange, bis du dich wirklich sicher fühlst. Frag mich gerne an, ich freu mich auf dich!

4. Im echten Leben mit echten Menschen. Fang erst mal mit Menschen an, zu denen du ein gutes Verhältnis hast, und gib erst mal nur zu einem kleinen, nicht so wichtigen Punkt Feedback. Wenn das gut läuft, dann wagst du dich schrittweise an schwierigere Themen und Menschen heran. Denk dran, dich nach jedem Gespräch zu fragen, was gut lief und was du fürs nächste Mal noch verbessern möchtest. Es muss nicht perfekt sein, wichtig ist, dass du dich traust und immer etwas dazulernst.

Ganbatte und Hwaiting!

Wie ist das bei dir: Drückst du dich eher vor Feedback oder teilst du großzügig aus? Und hast du selbst schon mal richtig tolles Feedback bekommen? Schreib’s mir in die Kommentare!

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2 Kommentare zu „Feedback geben – so machst du’s richtig“

  1. Erstmal Danke für den coolen Blogartikel.
    Ich drücke mich dann, wenn es negatives Feedback ist…bzw. ich versuche dann, es möglichst so zu kommunizieren, dass es meine persönliche Sicht widerspiegelt und zwar zum Nachdenken anregen kann, aber nicht als Zwang oder „Oder“ aufgefasst wird. Was mich im Job oft ankotzt, sind subtile Demontagen, die auf persönlicher Ebene stattfinden. So etwas wie „erwachsener wäre gewesen, wenn Du…“. Das geht gar nicht. Ebenso zwar Anwendung der richtigen Kommunikationsweise, aber in einer Tonalität, die zeigt: Es ist gar nicht ernst gemeint, sondern auswendig gelernt. Wenn Menschen entgegen ihrer Überzeugung und Einstellung kommunizieren müssen, dann hört man das immer heraus. Die Einstellung zum Kommunikationspartner muss auch stimmen, sonst ist es nicht ehrlich und nicht konstruktiv. Ich finde das mega-spannend!

    1. Hey, danke für deinen Kommentar und dass du deine Erfahrung mit gelungenem und weniger gelungenem Feedback hier teilst. Ich stimme dir vollkommen zu: Unsere Stimme und der Tonfall verraten häufig, was wir eigentlich denken. Auswendig gelernte und gar nicht so gemeinte Phrasen bringen da wenig, wir entlarven sie schnell als hohl oder fake. Das Wichtigste bei gelungener Kommunikation ist, dass die Beziehungsebene stimmt, also dass Wertschätzung oder zumindest Respekt für die andere Person vorhanden ist. Dann kann auch mal der eine oder andere Satz schief gehen oder unsachlich sein. Wichtig ist, dass man ehrlich aneinander interessiert ist und zeigt, dass es einem um eine gute Lösung für die Zukunft geht. Ich finde das Thema auch wahnsinnig spannend. 😉

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